Feierabend?!

„Feierabend“ – das Wort steht bei mir nicht mehr allzu oft auf dem Terminplan. Das Wohnzimmer, das seit fast 2 Wochen so gut wie fertig eingerichtet ist, habe ich gefühlt noch gar nicht genutzt. Auf dem weissen Sofa lag ich noch gar nicht und der Couchtisch dient mehr zur Deko als einer Abstellfläche. Vielleicht liegt es daran, dass ich meinen Freund dazu überreden konnte, den Fernseher in den Keller zu verbannen, oder das Bücherregal noch nicht aufgebaut ist. Ich befürchte aber, dass es wohl eher daran liegt, dass sich Entspannen für mich mittlerweile ganz oft wie verschwendete Zeit anfühlt. Wenn ich mich hinsetze um die neueste Vogue durch zu blättern, denke ich ganz oft: Jetzt könntest Du aber auch was arbeiten, dies vorbereiten, das beantworten … Wenn ich Abends in den Biergarten mit Freunden gehe, ertappe ich mich ganz oft dabei, dass ich denke: Mist, Du hättest doch noch den Post für morgen vorbereiten sollen und Frau XY hast Du auch noch nicht zurück geschrieben. Dinge, die ohne weiteres auf den nächsten Tag verschoben werden können und mir im Hier und Jetzt schlechte Stimmung, Ungeduld und irgendwie auch Missmut machen. Dieses Gefühl, lieber arbeiten zu wollen, als „quality time“ zu haben ist für den Geschäftssinn natürlich weltklasse, andererseits komplette Überforderung- für Kopf und Körper. Ich merke zur Zeit oft, dass ich einfach nur müde bin, nicht aus dem Bett will, aber mich natürlich trotzdem dazu zwinge- manchmal bis 2 Uhr Nachts. Und das KANN nicht gesund sein. Definitiv nicht.

Deswegen gibt es jetzt einen Deal. Und zwar mit mir selber. Mindestens 2x die Woche wird pünktlich um 18 Uhr Feierabend gemacht. Die (nichtvorhandene) Tür zum Büro (gedanklich) zugeschmissen, der Laptop bleibt auf dem Schreibtisch stehen, es wird maximal morgens Sport gemacht und das Handy bleibt auch aus.

Vornehmen kann ich es mir ja mal, wenn es dann wenigstens einmal die Woche klappt, wäre das schon ein riesen Fortschritt. Und es tut einfach soooo gut.

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Letzter Sonntag, 18 Uhr: Pijama an, Aperol auf, Obstteller geschnitten, Zeitschriften rausgekramt und ab aufs Sofa. Einen ganzen Abend nichts tun, schlemmen, die neuesten Trends in den Modezeitschriften verfolgen und mit Vicky kuscheln- over and out.

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Hat funktioniert? Naja, so einigermaßen auf jedenfall … 😉 Kurzzeitig musste mein Freund die Kamera in die Hand nehmen, mir ist nämlich aufgefallen, dass das Wohnzimmer ja noch gar nicht fotografiert worden ist – und das ist einer der wenigen Räume, der schon so einigermaßen fertig ist! Neues Sofa (jaja, der Instagram Traum in weiß, den ich mir unbedingt eingebildet habe und auch durchsetzen konnte- allerdings mit Vicky – Verbot 😉 ), neuer Couchtisch, alte Bilder und Deko haben es bisher hier rein geschafft. Die Sternenkuscheldecke wird wohl (wie alle anderen bisher) bald in den Besitz von Vicky übergehen- irgendwie schafft sie es immer, sich etwas zu schnappen, wenn man mal nicht hinschaut und sabbert es voll 😀 Macht nix, war genau wie die Weingläser, die ich euch hier schon vorgestellt habe, ein Schnäppchen, das ich bei Dealqueen gefunden habe- die Seite von Mädels für Mädels, die die neuesten Schnäppchen vorstellt und ständig aktualisiert!

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Mega schöne Homewear findet ihr übrigens auch -> hier <-!

5 Comments

  • Antworten Juni 2, 2015

    Jenny

    Das Sofa ist wirklich ein Traum in weiß…für uns völlig unmöglich, denn die Vorbesitzer haben unserem Hund angewöhnt, dass er immer aufs Sofa darf. So etwas wieder abzutrainieren ist fast unmöglich 🙁
    Auch die Einrichtung (zumindest das was man davon sieht 😉 ) ist super geschmackvoll!!

    Ich drücke dir die Daumen, dass du deine Vorsätze durchziehen kannst, denn es wichtig für Körper und Geist!
    LG Jenny

  • Antworten Mai 30, 2015

    Nadine

    Liebe Linda, ich studiere auf Lehramt und weiß als angehende Lehrerin wie es ist und sein wird die Arbeit mit nach Hause zu nehmen. (Das weiß man als Student ja generell sehr schnell…). Ich musste und habe irgendwann gelernt, die Arbeit Arbeit sein zu lassen und auch im Kopf abzuschalten. Wenn du diesen „Freizeitsstress“ bei dir bemerkst (das Gefühl, jede Zeit muss ökonomisch produktiv genutzt werden) ist es sehr gut, dass du bereits etwas geändert hast. Aber: Veränderung beginnt im Kopf, und somit wird es dir peu a peu besser gelingen abzuschalten. Und dann nutzt du deine Zeit nämlich auch produktiv:als Entspannung für deinen Körper und deine Seele. Also: schütze dich selbst vor Stress und mach doch einfach jeden Tag um 18 Uhr Schluss. Ich bin mir sicher, dass wird deinem tollen Blog nicht schaden, dir aber zu Gute kommen. Liebe Grüße

  • Antworten Mai 30, 2015

    Alissa

    Liebe Linda,
    dadurch dass du daraus einen Post gemacht hast war es ja doch irgendwie wieder ‚genutzte‘ Zeit – aber wenn du so wenigstens ein bisschen entspannen kannst, ist es ja schon mal ein Anfang 🙂 Ich hoffe sehr, dein Deal klappt! Euer Wohnzimmer sieht übrigens wunderschön aus! 🙂
    Liebe Grüße <3
    Alissa
    http://www.alissaloves.wordpress.com

  • Antworten Mai 30, 2015

    Anna

    Hey 🙂
    Nicht Feierabend zu haben hört sich recht gestresst an und ich verstehe dich, was das Entspannen angeht.
    Kaum legt man sich auf die Couch oder versucht zu entspannen, desto schlimmer wird es, ich habe dann auch solche Gedanken wie du, dass ich doch wieder ran an die Arbeit kann.
    Dein Wohnzimmer ist super hübsch und mir gefällt auch dein Tisch und die Wand sehr gerne!
    Auf meinem Blog findest du nun eine Wishlist mit den Musthaves für den Sommer!
    Schau vorbei, ich würde mich freuen! 🙂

    Liebe Grüße und eine sonnige Woche!

    Hier geht´s zu meinem Blog

  • Antworten Mai 30, 2015

    Vanessa

    Ich hab eine Freundin, bei der ist dad genauso.. Leider hat sie dadurch nun die Folgen zu spüren bekommen: Burn outb

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