The final countdown: 2016!

Goodbye 2016, Hello 2017! Das letzte Jahr war wohl das verrückteste, das ich je erleben durfte. Dank dem Entschluss „Lindarella“ weiterzuführen, meinen Uniabschluss zwar zu machen (natürlich!), aber erstmal keinen neuen/anderen Job anzunehmen, hatte ich die Möglichkeit so viele wunderbare Menschen kennen zu lernen, Orte besuchen zu dürfen, Erfahrungen zu machen und Erinnerungen für immer fest zu halten. 2016 war ein Jahr, in dem ich so unendlich viel erlebt habe, dass ich manchmal gar nicht glauben kann, dass das nur in einem einzigen Jahr gewesen sein soll. Vorab, bevor ich das ganze Jahr nochmal Revue passieren lasse, möchte ich mich an erster Stelle bei EUCH bedanken: Ihr, die mich auf meiner Reise begleitet durch den manchmal so ungewissen Bloggerjungle, ihr, die mich immer wieder zu neuen Ideen inspiriert, Feedback gebt, mich unterstützt und wofür ich am meisten dankbar bin ist, dass wir hier so eine harmonische Community ohne Hate oder sonstigen Negativität haben, die ich wirklich unheimlich schätze. Ich freue mich immer SO, SO sehr, wenn ich jemanden von euch treffe und quatschen kann – auf dass es in 2017 noch ganz viele solcher Momenten geben wird! <3

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Letztes Jahr gab es so viele wunderbare Begegnungen- Freundschaften wurden tiefer, aus Bekannten wurden Freunde, inspirierende Personen haben meinen Weg gekreuzt. Wir haben zusammen gelacht, geweint, gefeiert, geschwitzt, viel zu viel gegessen und teilweise noch mehr getrunken- und vor allem eines: Eine unvergessliche Zeit gehabt.

Wie so oft gab es auch natürlich auch das Gegenteil: Enttäuschungen und Lügen, die Gift für Freundschaft sind. Stolz, der auf einmal wichtiger wird als jahrelange Liebe. Egoismus, der sich über die Wünsche eines anderen stellt. Solche Momente lassen mich manchmal an unseren Werten zweifeln- die Welt ist doch schon grausam genug, warum das ganze denn freiwillig in die eigenen vier Wänden holen? Etwas, was ich wohl nie verstehen werde, aber was mich gegenteilig der Menschen, denen ich zu 100% vertraue, noch näher bringt und sie noch mehr zu schätzen weiß. Hat man diese erst einmal gefunden, muss (!) man die Freundschaft pflegen, um sie niemals zu verlieren- I try my best! 😉

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2016 war für mich mein erstes richtiges Reisejahr. Als Kind sind wir bis maximal Italien in den Urlaub gefahren (was super war!), mit 16 bin ich in einen anderen Teil Deutschlands gezogen, mit 19 ein Jahr nach Paris gegangen. Ich wusste schon immer, dass ich die Welt sehen wollte, am liebsten jedes einzelne Land bereisen möchte. Das nötige Kleingeld hat wie so oft gefehlt und zusätzlich finde ich es unheimlich schwer, einen Reisepartner zu finden, mit dem man es tage- bzw. wochenlang aushält.

Nach der Fashion Week im Januar in Berlin ging es direkt im Februar zum ersten Mal für mich nach Amerika. Zehn Tage New York! Ich war so gespannt auf diese Stadt, die ich Eindrücke, dich ich bekommen würde! Es war wirklich bitter, bitter kalt, der Wind fegte durch die Straßen und teilweise wagten wir uns bei bis zu -18° Grad auf die Straßen. Die Stadt hat mich im ersten Moment abgeholt- egal wie kalt es war, wir waren trotzdem zu Fuß unterwegs und haben alles, was wir konnten aufgesaugt. Kein Wunder, dass es nur ein halbes Jahr später für mich zurück ging und ich auch das neue Jahr wieder einen Besuch geplant habe! Fast direkt von New York ging es in eines meiner Lieblingsskigebiete- nach Laax! Eines meiner Lieblingsskigebiete, das eigentlich ein Snowboardgebiet sind. Ich habe nie Skifahren gelernt und mit etwa 12 Jahren direkt mit dem Snowboarden angefangen. Um ehrlich zu sein liebe ich den Snowboard und Surferstyle, die Leichtigkeit und alles, was dahinter steckt. Laax ist für mich definitiv ein Wintersportgebiet in der Schweiz, in der ich jeder Zeit wieder Urlaub machen würde. Ein paar Wochen später ging es für mich und einigen Mädels nach Paris ins Disneyland. Obwohl ich bereits lange Zeit in Paris gewohnt habe, hatte ich es nie geschafft, das Disneyland dort zu besuchen. Das Wochenende war wirklich wunderbar mit vielen neuen Impressionen! Ein paar Tage Auszeit hatten wir im Frühjahr auch in Mallorca. Meine damalige Agentur organisierte eine Art Bloggercation: Arbeiten, shotten, sonnen, baden und Sport machen.  Dort haben wir ein paar wunderbare Projekte umgesetzt, an die ich mich jetzt immer noch gerne zurück erinnere. Nur zwei Wochen später ging es wieder nach Mallorca, aber diesmal privat: Mit meiner lieben Sophia hatte ich ein Retreat gebucht. Sport, Yoga, gesunde Ernährung, Altlastbefreiung stand auf dem Programm. Höchste Zeit nach einem halben Jahr non-stop Arbeit! Die Zeit habe ich wirklich genossen, dank fehlendem Empfang mein Handy und Laptop einfach weglegt und mich nur auch mich und meine Mitmenschen konzentriert. Eine super ungewohnte, aber auf jeden Fall wiederholbare Erfahrung!

Danach war erstmal Zähne zusammen beißen und still sitzen gefragt: Meine Bachelorarbeit stand an und somit auch mein Uniabschluss. Da ich bereits ein Semester zuvor pausiert hatte, um mich „meinen“ Projekten zu widmen, nahm ich mir vor, ohne wenn und aber, mich voll auf meine Uni zu konzentrieren. Ich habe viele Projekte abgesagt, oftmals geflucht, aber war am Ende doch unheimlich froh, alles abgeschlossen zu haben und meinen Bachelor of Arts vorweisen zu können. Belohnt dafür habe ich mich mit meiner nächsten Reise nach New York. Die Fashion Week im Sommer ist deutlich angenehmer, als die im Winter und diesmal war auch mein Freund mit vor Ort, der mich auf diesem Abenteuer begleiten konnte. Shows, Events, aber auch stinknormales Sightseeing machten diese Woche wirklich zu etwas besonderem, was ich definitiv nicht so schnell vergessen werde. Im Anschluss sind wir direkt nach Florida geflogen, um uns noch ein paar Tage Auszeit zu gönnen, den Strand und die Sonne zu genießen und einfach mal nichts zu tun.

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Zurück in Deutschland stand eine ereignisreiche Tour zu den drei Zinnen an, ich war das erste Mal in Finland und ebenfalls das erste Mal in Fuerteventura. Beides Ziele, dich mich landschaftlich absolut umgehaut haben und an Widersprüchlichkeit kaum zu übertreffen sind. Zum Ende des Jahres ging es auch noch nach Paris mit meinen Mädels- ein entspanntes Adventswochenende, das ich mir nicht hätte schöner ausmalen können. Die Weihnachtsfeiertage habe ich ganz entspannt zusammen mit meiner Familie in Lindau verbracht.

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2016 stand unter anderem unter dem Motto „Try something you never did before“ – Ich habe mich auf viele neue Sportarten eingelassen und einige weiter vertieft. Yogachallenges, Kickboxing Kurse, HIIT Workouts (mit Kayla Itsines!!), ich habe meinen ersten Halbmarathon (ein unfassbares Gefühl, dass ich auch in 2017 wiederholen werde- hier mit Unterstützung von Sophia und Eilen, sowie mit meiner lieben Anna. Tja, jetzt könnt ihr euch wohl nicht mehr rausreden!) geschafft, war seit Jahren mal wieder reiten, habe Sophia zu ihrem ersten 10 Kilometer Lauf motiviert, war Wakeboraden, Flyboarden, habe ein Barre Workout sowie Crossfit ausprobiert. Erfahrungen, die ich nicht missen möchte, und die mir weiterhin bewusst machen, dass ich nicht danach strebe, der beste in irgendeiner Sportart zu sein. Ich liebe es neues auszuprobieren und zu lernen, ich liebe es, die Transformation meines Körpers, meiner Kondition und meiner Kraft mitzuverfolgen und mir eigene Ziele zu setzen. Ziel davon wird es aber nie sein, erster beim Marathon zu sein oder irgendeine Medaille zu gewinnen. Ich mache Sport am liebsten nur für mich oder um mit Freunden eine gute Zeit zu haben und sie zu motivieren.

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Lindarella ohne #sundaybreakfast? Absolut unvorstellbar! Auch wenn die gemütlichen Sonntage etwas weniger als letztes Jahr geworden sind, schaffen wir es doch ab und an einen gemütlichen Morgen mit Frühstück im Bett, unnützen Serien auf Netflix und unendlich viel Faulsein herum zu bringen. Für mich der einzig wahre Luxus!

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2016 habe ich viele Events besucht, die zum Teil super beeindruckend waren. Eines davon war die Einladung von IWC zum Laureus Award. Ich als kleine Fitnessbloggerin unter hunderten Profisportlern und Managern! Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, einen Blick hinter die Kulissen von der Laureus Stiftung zu werfen, da Team von IWC kennen zu lernen und der Verleihung beiwohnen zu dürfen. Eine große Ehre, für die ich super dankbar bin!

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Ein weiteres Projekt, das mir sofort einfallen ist, als ich über 2016 nachgedacht habe, war mein Trip mit Canon. Als die Anfrage dafür gekommen ist, dachte ich erstmals kurz, dass das nur ein Scherz sein kann. Eine Firma wie Canon, will mit jemandem wie mir zusammen arbeiten? Ein paar Telefonate und Meetings später war ich aber Feuer und Flamme und freute mich unheimlich auf die gemeinsame Zeit: Barcelona und Amsterdam aus einer ganz anderen Perspektive zu entdecken.: Laufend, springend, skateboardend (hallo offenes Knie und kaputte Sneaker!), flyboardend, stand-up-paddelnd und und und. Wir waren insgesamt fast 10 Tage zusammen unterwegs und in der Zeit habe ich meine Liebe zu Canon entdeckt und fotografiere seitdem nur noch mit diesen Produkten.

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Ein weiteres Projekt, auf das ich unheimlich stolz bin, ist die Margot vs. Lily Serie, die ich zusammen mit Nike und Zalando umgesetzt habe. Eine Kurzfilmserie, die ich zusammen mit Lisa sowohl fotografisch als auch sportlich umsetzen durfte. Oh, und nicht zu vergessen: Wir waren wochenlang auf der Startseite von Zalando zu sehen! <3

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Quotes, quotes, quotes… Ich bin ein unheimlicher Fan von Zitaten und Sprüchen und die Hälfte meiner Screenshots sind von irgendwelchen Accounts abfotografiert. Im Gegensatz zu 2015 habe ich aber deutlich weniger Screenshots mit euch geteilt, und wenn, ging es zu 90% um Essen. Oder schlafen. Prioritäten, die sich in diesem Jahr stark herauskristallisiert haben. Gutes, regelmäßig Essen und genügend Schlaf und die Fähigkeit einfach mal zu entspannen. Nicht immer unter Strom zu sein, mit der Angst etwas zu verpassen, zu wenig zu arbeiten oder sich schlecht zu fühlen. Auch wenn ich mich immer wieder dazu zwingen muss- mittlerweile klappt es ganz gut und bringt mich oft wieder „down to earth“.

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Eines meiner größten Themen, meiner größten Probleme (ich Glückliche!), meiner ständigen Kritikpunkte: Meine Haare! Ich habe es 2016 doch tatsächlich geschafft, so gut wie jeden Frisör an seinem schlechtesten Tag zu erwischen und war nicht einmal zufrieden, als ich aus der Tür hinaus gegangen bin. Zu hell, zu dunkel, zu gesträhnt, zu kurz, zu gestuft, zu … gefühlt alles! Ich bin wirklich jedes Mal mit genauen Vorstellungen in ein Studio gegangen, hatte Beispielbilder dabei und dennoch hat es NIE geklappt, mir den Schnitt und die Farbe zu verpassen, die ich gerne gehabt hätte. Rückblickend gesehen, habe ich das Gefühl, dass sich in dem Jahr so gut wie gar nichts getan hat, außer von dunklem Ansatz zu blond und wieder zurück zu springen. Mein größter Neujahresvorsatz ist es wirklich, ENDLICH einen Frisör zu finden, der weiß, was er tut und das auch umsetzen kann. Ich bin gespannt!

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Ich bin unheimlich gespannt auf 2017, freue mich auf neue Abenteuer, Projekte und Reisen, auf die ich euch mitnehmen kann. Auf inspirierende Begegnungen, neues Wissen und Herausforderungen. Ab dem 1. Januar wird Lindarella übrigens kein Ein-Frau-Unternehmen mehr sein, sondern Michi, der für mich auch immer viel fotografiert hat, wird Mitarbeiter Nummer 2 sein. Nichts ist schöner, als mit einer Person, die man liebt und schätzt, arbeiten zu dürfen, Erfahrungen teilen zu dürfen und über seine eigenen Grenzen hinauszuwachsen.

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Let’s make 2017 a good one! <3

2 Comments

  • Antworten Januar 1, 2017

    Linda

    Wow was für ein toller Rückblick. Hat richtig Freude gemacht dein vergangenes Jahr nochmal Revue passieren zu lassen. Danke das du und daran teilhaben lässt.
    Alles Gute für 2017 und mach weiter so:)

  • Antworten Januar 1, 2017

    Luise

    Ich liebe solche Jahresrückblicke, weil einem dann erst einmal bewusst wird, was man alles erlebt hat in einem Jahr. Deine Zusammenfassung klang mehr als großartig und ich bin gespannt, was 2017 alles für dich zu bieten hat.

    Liebe Grüße
    Luise | http://www.just-myself.com

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