About last week #16

Was eine Woche! Besser gesagt: Was ein Wochenende! Ehrlich gesagt stand unter der Woche außer Büro, Terminen und ein paar Mädelstreffen nicht allzu viel im Terminkalender. Groß und rot stand allerdings drin: Erholen, viel Wasser trinken, viel Kohlenhydrate essen. Warum? Ihr könnt es fast erraten: Der Marathon in Berlin stand an. Mal zwei! Jap, ich bin am Samstag auf Inlinern und am Sonntag in Laufschuhen an den Start gegangen. Verrückt? Vielleicht. Machbar? Weiterlesen!

Das wichtigste bei jeder Reise, bei jedem Wettkampf? Natürlich die entsprechende Verpflegung! Ich habe immer, immer, immer Snack dabei, um nicht am Flughafen oder unterwegs irgendetwas kaufen zu müssen, was ich sonst eigentlich nicht essen würde. In der Trainingsphase habe ich zusätzlich Produkte von orthomol genommen – für mich hat es super funktioniert und dementsprechend habe ich es natürlich auch bis zu den Wettkämpfen durchgezogen. Immer dabei ist eine Wasserflasche, die überall aufgefüllt werden kann und ein Notfallmüsli. Einfach selber machen oder faul sein und bei Pure Delight bestellen.

In der Marathonwoche habe ich übrigens nur einen super entspannten Lauf gemacht, falls euch mein Trainingsplan interessiert, könnt ihr ihn super gerne hier nachlesen.

Freitag ging es dann nach Berlin. Anreisetag, Startpässe abholen, letzte Tipps von den Profis vom Team Rollerblade  geben lassen und sich nochmal einfahren. Die Anspannung stieg weiter, viel zu oft wurde ich für verrückt erklärt zwei Marathons an einem Wochenende zu machen und so langsam fing ich tatsächlich an an meiner Entscheidung zu zweifeln.

Ich nahm mir vor es am Samstag langsam anzugehen: Wann sonst hat man schon mal die Möglichkeit auf leeren Straßen durch Berlin zu düsen? Startschuss gab übrigens Lisa Hahner, dank ihr und ihrer Schwester bin ich 2016 sogar meinen ersten Halbmarathon gelaufen! Damals durfte ich sie einen Tag bei ihrem Training begleiten und auch Julius und Mary, die damals dabei waren haben sich dieses Jahr an den Start des Inline Marathons gewagt- da schließt sich der Kreis wieder! Übrigens könnt ihr hier nochmal den Blogpost zu dem Tag nachlesen (und mich mit roten Haaren sehen 😀 )

15:30 Uhr, der Startschuss fällt und über 5.000 Skater machten sich auf den Weg 42,195 Kilometer durch Berlin zu rollen. Ich habe mich übrigens gegen Renninlineskates entschieden und das Modell getragen, mit dem ich auch sonst durch München fahre. Die Twister Edge 110 3WD haben wie der Name schon sagt drei Rollen à 110mm Durchmesser und sind meine Favoriten – sie lassen sich super gut und schnell fahren, außerdem finde ich sie optisch einfach am schönsten!

Knapp zwei Stunden später: Zieleinfahrt! Ich muss zugeben: Es war doch anstrengender als gedacht, obwohl ich für meine Verhältnisse relativ entspannt gefahren bin. Ab Kilometer 30 fing ich an meine Füße zu spüren und auch die Beine wurden von Kilometer zu Kilometer schwerer. Klar, wenn man im Training maximal 20 Kilometer fährt!

Unheimlich stolz in ich übrigens auf meine Freundin Franci, die mich an dem Wochenende begleitet hat und den Trainingsplan etwas besser verfolgt hat als ich. Vielleicht hat sie mich während dem Marathon das ein oder andere Mal verflucht, weil ich ja „doppelt so lange Beine habe und damit auch doppelt so schnell bin“, ich hab mich aber dann netterweise damit revanchiert ihr Windschatten zu geben. 😉  Durchgezogen haben wir alle mal und waren nur knapp doppelt so langsam wie die Profis!

Sonntag: Der Tag, an dem sich herausstellen würde, ob sich mein Training ausgezahlt hat, ob die Doppelbelastung für einen Marathonanfänger machbar ist und wie verrückt die Idee wirklich war. Schlaf die Nacht zuvor? Fehlanzeige. Beim Frühstück brachte ich mit Ach und Krach eine Semmel mit Marmelade herunter, so groß war der Kloß im Hals. Würde mein Kopf mitspielen? Meine Knie, die schon beim Training ab und an muckten? Und was ist mit der Ausdauer?

Ich will nicht zu viel vorwegnehmen, denn morgen kommt noch ein ausführlicher Blogpost über meinen ersten Marathon online. Nur soviel: Ich habe es geschafft. Nicht wie erwartet, aber geschafft. Ab jetzt stellt sich wohl die Frage: Möchte ich nächstes Jahr den Inlinemarathon machen oder doch Laufen? Oder doch wieder beides an einem Wochenende?

1 Comment

  • Antworten September 19, 2018

    Fabienne

    Liebe Linda,

    herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Marathon! Du bist eine wahre Inspiration für mich 🙂

    Liebe Grüße
    Fabienne

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