Get fit: Treppenläufe

Kalt ist es, nass ist es und die Sonne lässt sich auch nur noch äußerst selten die Tage blicken. Sich deswegen Zuhause auf der Couch einmummeln, Plätzchen essen und ununterbrochen Netflix laufen lassen? Auf keinen Fall! Also auf jeden Fall nicht nur 😉 Gerade im Winter ist es ein unheimlich befreiendes Gefühl sich draußen sportlich zu betätigen. Die Luft ist so schön klar, es ist meistens wenig(er) draußen los und das Gefühl danach ist unbezahlbar. Ich muss allerdings ehrlich zugeben, dass ich meine Longruns erstmal gestrichen habe und maximal 15km laufe. Fest integriert in meinen Trainingsplan sind allerdings einmal die Woche Intervalle in jeglicher Form. Das können klassische Sprints von 200m bis 1500m sein, Bergsprints oder aber eine meiner liebsten (falls man davon überhaupt reden kann) Variante: Treppenläufe!

Egal ob als Einzeltraining oder in einen Lauf integriert – Treppenläufe bringen den Puls nochmal so richtig nach oben, verbessern deine Kraftausdauer und sind gut für die Lauftechnik. 

Ich laufe mich im locker ein (bis zu den Stufen vom Friedensengel in München sind es etwa 1,5 Kilometer) und laufe dann 10er Intervalle. Heißt zehn mal die Treppe so schnell wie möglich hoch, entspannt runter laufen und wieder Vollgas. Das Ganze dann 5-7 Mal mit verschiedenen Übungen während den „Pausen.“

Bei den Zwischenübungen kann man kreativ sein und schauen, was das Umfeld so hergibt: Liegestütz zur Brüstung, Highknees auf Einzelstufen, Arnolddips, Squatjumps…

Um das Training im Winter so angenehm wie möglich zu machen ist es enorm wichtig, die richtige Kleidung zu tragen. Produkte, die dich warm halten und gleichzeitig Feuchtigkeit nach außen transportieren sind für mich absolute Pflicht, wenn ich Sport im Freien mache.

Hier trage ich zum Beispiel ein komplettes Outfit von Uniqlo, das teilweise aus der Heattech Serie stammt. Die gibt es in drei Wärmestufen und hält dich je nach Temperatur garantiert warm. Die Weste und Mütze sind aus der „normalen“ Kollektion und für mich die perfekte Ergänzung. Die Teile machen sich übrigens auch wunderbar bei Besuchen auf dem Weihnachtsmarkt unter dem Strickpullover und wärmen wie Skiunterwäsche !

Und bevor ich es vergesse: Meine neue Lieblingsübung sind neuinterpretierte Mountainclimbers. Die klappen wunderbar überall, wo ihr eine Wand zur Verfügung habt: Hände auf den Boden und mit den Füßen langsam die Wand hochklettern, dabei die Hände immer weiter Richtung Wand nachziehen. Jetzt abwechselnd die Knie zur Brust ziehen und zu einem springenden, fließenden Wechsel werden lassen.

Was sind eure Lieblingsübungen während einem Lauf oder trennt ihr das ganz strikt von einander? Ich bin gespannt auf eure Ideen!

2 Comments

  • Antworten Dezember 20, 2018

    Luisa Ring

    Liebe Linda,
    wieder ein toller Beitrag! Welche Teile bzw. welche Wärmestufe trägst du genau? Leider habe ich noch keinerlei Erfahrungen mit Outdoorworkouts & kann nur schwer einschätzen, was da am besten ist. Dank deiner motivierenden Beiträge werde ich es aber defintiv ausprobieren! 🙂
    LG Luisa

    • Antworten Dezember 20, 2018

      Lindarella

      Hi Luisa,
      es gibt drei Wärmestufen, Extra Warm trage ich bei Temperaturen um die null grad, ultra warm bei allem, was kälter ist – meist noch eine Isolierschicht (z.B. Windstopper Jacke) darüber. Das ist bei jedem aber individuell- wichtig ist bei den Temperaturen einfach immer in Bewegung bleiben, damit dir erst gar nicht kalt werden kann. Wenn ich die Sachen so mal ohne Sport (z.B. zum Weihnachtsmarkt) trage, dann nehme ich immer ultra warm als unterste Schicht an. 🙂
      Freut mich sehr, gib gerne Feedback, wenn Du es mal ausprobiert hast!
      Liebe Grüße,
      Linda

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