Das war: Red Bull All In

Über 500 Athleten die sich freiwillig bei den wohl ungemütlichsten Bedingungen zusammen finden und bis zu drei Mal einen Hindernisparcours in Schneeregen, durch Matsch und Eiswasser antun. Und das auch noch mit voller Begeisterung: Willkommen beim Red Bull All In.

Bereits zum zweiten Mal fand der Red Bull All In in Oberstdorf im Allgäu statt und dieses Jahr komplett ausverkauft. Insgesamt sind 2,5 Kilometer zu bewältigen, unterbrochen mit verschiedensten Kraft- Geschicklichkeits- und Ausdauerhindernissen. Über Wände klettern, Joker mit schwingenden Holzstumpfen tragen, eine Skisprungschanze erklimmen, durch einen Eisbach laufen oder die verschiedensten Hangel- und Kletterkonstruktionen – Der RedBull All In ist einer der härtesten Hindernisläufe, den man momentan in Deutschland bestreiten kann. Die Anmeldung ist übrigens für jedermann möglich!

Dieses Jahr habe ich mich entschlossen den Red Bull All In nicht wie 2018 Vollgas (und bis ins Finale) zu laufen, sondern zusammen mit Maria, die sich als ein Art Selbstexperiment zum ersten Mal bei einem solchen Lauf angemeldet hatte. Mittlerweile wisst ihr ja, dass ich viel lieber Wettkämpfe bestreite, in denen ich andere Teilnehmer zu ihren Bestleistungen motivieren kann anstatt mir selber alles abzuverlangen und neue PB’s aufzustellen.

So war es auch hier von Beginn (oder sagen wir nach bzw. vor dem ersten Hindernis) an klar, dass wir als Team die Hindernisse meistern und ich die ein oder andere Räuberleiter zur Verfügung stelle und übrig gebliebene Energie beim Baumstumpfrollen ausleihe. 😉 

Da ich den Pacours schon vom letzten Jahr kannte und sich nur vereinzelt Hindernisse geändert haben (meiner Meinung nach deutlich zum Einfacheren) gab es für mich keine Überraschungen. Mein Training im letzten Jahr hat sich allerdings deutlich bemerkbar gemacht: Hindernisse an denen ich letztes Jahr zu kämpfen hatte oder sogar gar nicht bewältigen konnte fielen mir dieses Jahr deutlich leichter und auch die Jokes mit den Baumstumpfen habe ich dieses Jahr für insgesamt drei Mädels übernommen, die damit zu kämpfen hatten. (Als großer Mensch hat man es natürlich deutlich einfacher, da der Schwerpunkt einfach höher liegt 😉 )

Strafrunden gab es bei mir nur bei einer Kopfsache: Ich habe es tatsächlich nicht geschafft, mir eine Kombination an Rohstoffen zu merken, die einige Hindernisse später in einer bestimmten Reihenfolge vor den Judges drapiert werden sollte. Und „natürlich“ das letzte Hindernis, für das schon wirklich Ninja Warriors Fähigkeiten nötig waren. Memo an mich: Öfter mal zum Boulder gehen und eines der unzähligen Studios/Parks besuchen, bei denen man sich an den unterschiedlichsten Hindernisse üben kann. Mit ein wenige mehr Techniktraining sowie Übung dürfte hier noch deutlich mehr drin sein!

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf nächstes Jahr: Dann aber gerne etwas weniger nass und matschig, dafür wieder mit strahlendem Sonnenschein und entsprechendem Winterwonderlandfeeling.

Bilder: Kilian Platz / Red Bull Germany

6 Comments

  • Ich mag diesen Blog so sehr

  • Antworten Februar 7, 2020

    Johanna

    Wow beeindruckend. Sieht auch mächtig kalt aus und dabei durch das Wasser. Respekt.

    Wenn ich eins Fragen darf: Wie habt ihr das mit den Fotos gemacht. Habt ihr sie vorher oder nachher gemacht oder hattet ihr beim Lauf auch noch eine Kamera dabei? Die Fotos sehen super aus.

    LG Johanna

    • Antworten Februar 10, 2020

      Lindarella

      Hi Johanna,

      wir hatten einen Fotografen dabei, der nebenher gelaufen ist 🙂

      Viele Grüße,
      Linda

  • Antworten Januar 29, 2020

    when is

    Wow diese Uhr wäre perfekt für das Marathontraining 2019 nach einer längeren Verletzung starte ich wieder mit dem Training, würde mich riesig über die Sportuhr freuen

  • Antworten Dezember 29, 2019

    ISARBLOG

    Wahnsinn, was für eine Herausforderung! Wir waren schon bei Instagram sehr beeindruckt, wie Du das wieder durchgezogen hast. PS. Die neue Boulderwelt hinterm Ostbahnhof ist wirklich toll geworden und hat seit Oktober offen.

    • Antworten Januar 4, 2020

      Lindarella

      Danke ihr Lieben! Die Boulderhalle schau ich mir direkt mal an! 🙂

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