How to: Homeoffice

Für viele ist momentan, zu Zeiten des Corona, Homeoffice Pflicht. Kann man Zuhause genauso Produktiv wie im Büro sein? Ein klares „ja!“ von meiner Seite. Schon zu Unizeiten habe ich lieber daheim, als in der Bibliothek gelernt, da ich mit ein paar einfachen Tricks mindestens, wenn nicht noch produktiver vom heimischen Schreibtisch gelernt habe. Und damit komme ich schon zu Tipp 1:

  1. Richte Dir einen Arbeitsplatz ein
    Ein Arbeitsplatz, der ausschließlich (!) zum arbeiten genutzt wird, sorgt für eine Abgrenzung zwischen Privatem und Beruflichen. Nicht dein Küchentisch und schon gar nicht Couch oder Bett sind dafür geeignet. Es sollte ein eigener Bereich (bestenfalls Raum) sein, in dem du alle Sachen, die du benötigst deponierst. Sobald du etwas anderes (wie z.B. private Telefongespräche, Snacks oder Instagram) im Sinne hast, verlasse den Bereich!
  2. Mach Dir einen Zeitplan
    Ob am Abend vorher oder in der Früh, terminiere deine To-Do’s, markiere sie nach Prioritäten und fange mit dem unangenehmsten (!) Teil an. Halte dich strikt an den von dir vorgegebenen Zeitplan, wenn etwas länger dauert als gedacht schreibe es wieder an das Ende der To-Do Liste.
  3. Arbeite in Intervallen
    Stell dir auf dem Handy einen Timer von 20-30 Minuten, in denen du dich ausschließlich dem aktuellen To-Do widmest. Ist die Zeit vorbei hast du kurz 5 Minuten um Wäsche zu wechseln, die Spülmaschine auszuräumen oder deine Wasserflasche aufzufüllen. Nach vier bis sechs Intervallen macht eine etwas längere Pause mit einem Spaziergang oder einer Mahlzeit Sinn.
  4. Schalte dich in Videokonferenzen ein
    Kein Scherz, sowas gibt es wirklich. Via App (z.B. Facetime, Zoom oder Houseparty) gemeinsam arbeiten motiviert und man lässt sich weniger schnell ablenken, außerdem kann man kurze Feedback Runden halten. Ob mit tatsächlichen Arbeitskollegen oder Freunden im Homeoffice ist grundsätzlich egal.
  5. Leg dein Handy weg
    Auch nur kurz eine Pushbenachrichtigungen im Augenwinkel zu erspähen lenkt dich ab und kostet Zeit, wieder ins eigentliche Thema zurück zu finden. Das Handy sollte außerhalb deiner Reichweite liegen und maximal zwischen den Arbeitsintervallen kurz gecheckt werden. Wenn du dein Handy beruflich nutzt schalte alle unwichtigen Apps auf stumm und/oder arbeite mit Abwesenheitsnachrichten und der Info, dass du dich in spätestens 30 Minuten (nach Ablauf eines Intervalls) meldest.
  6. Sorge für einen klaren Kopf
    Direkt vom Bett ins Homeoffice? Lieber nicht! Lüfte einmal die komplette Wohnung durch, stelle sicher, dass du genug Wasser am Schreibtisch stehen hast und integriere vor Arbeitsstart Atem- und/oder Meditationsübungen, die dich auf den Tag vorbereiten.
  7. Schaffe Wohlbefinden
    Halte Ordnung am Arbeitsplatz, richte ihn dir nett ein, vielleicht sogar mit ein paar Blumen. Je wohler du dich fühlst, desto lieber bist du auch an deinem Schreibtisch. Wie du dich kleidest ist natürlich komplett dir überlassen, vielen fällt es allerdings leichter vernünftig zu arbeiten, wenn sie sich kleiden, als würden sie ins Büro/die Arbeit gehen.

Hab ich was vergessen? Wie kommt ihr im Homeoffice klar und haltet ihr euch schon an diese kleinen Tipps & Tricks?

3 Comments

  • Super-interessanter Beitrag mit viel Mehrwert. Und ich mag diesen hellen Foto-Style.

  • Antworten Mai 13, 2020

    Sascha

    Am Anfang war der Gedanke erstmal im Home-Office zu arbeiten gar nicht so schlecht. Mittlerweile vermisse ich meine Kollegen/innen und den täglichen Gang ins Büro.

    Am schwierigsten ist es, den Haushalt, die Kinder und die Arbeit unter einen Hut zu bekommen. Doch irgendwie gelingt es – es sollte nur nicht von Dauer sein. Hoffen wir, dass sich alles langsam erholen wird 🙂

    Liebe Grüße
    Sascha

  • Antworten April 29, 2020

    Milla aus Sukhi

    Vielen Dank für diese Tipps. Leider sieht es so aus, als würden wir sie für eine Weile brauchen. Ich hätte nie gedacht, dass ich es vermissen würde, in ein Büro zu gehen und etwas anderes als einen Pyjama für die Arbeit zu tragen!

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