Da hat die Quarantäne zumindest etwas Gutes – ich habe es endlich geschafft, meine Wohnung soweit auf Vordermann zu bringen, sodass ich einen kleinen Interiorpost machen kann.
Mir war es besonders wichtig, einen Arbeitsraum zu haben, der sich nicht nach Arbeit anfühlt – also kein klassischer Bürotisch, keine fixe Shootingecke, sondern ein Raum, der sich ein bisschen nach Urlaub anfühlt, inspiriert und trotzdem ganz clean ist. Viele Pflanzen, viel Holz, viel Licht und genug Raum für Ideen, sowie viel Platz für eine Mittagsmeditation oder eine Runde Yoga, bevor es wieder an den Laptop geht.
Lange habe ich auch nach einer vernünftigen Option zur Unterbringung meiner Rennräder in der Wohnung gesucht. Die Wahl zwischen Ständer und Wandaufhängung fiel dank Platzmangel ziemlich schnell auf eine Wandhalterung. Es gibt viele Optionen, die meisten waren mir aber zu klobig und unpraktisch (ich wollte nur das Rad aufhängen, nicht zusätzlich Helm, Schuhe und Sonnenbrillen „präsentieren“). Final habe ich mich durch den Tipp eines Followers für Tons Bike entschieden, wo es auch super schöne, cleane Beistelltische für Hometrainings gibt, optimiert für Zwifter oder Yogis. Die Produkte werden übrigens nur auf Anfrage produziert, um keine Überproduktion zu gewährleisten. Die Befestigung ist noch nicht offiziell released (Stand Oktober 2021), wird aber schon bereits auf Nachfrage (schreibt ihnen per Email oder Insta Direkt) produziert & rausgeschickt.
Die Befestigung ist übrigens super einfach: zwei Löcher bohren, Dübel reingeben, Schraube reindrehen. Hält in meinen Altbauwänden bisher perfekt, einzig die Ausrichtung war ein bisschen tricky, ich habe mich am Ende dafür entschieden das untere Rad waagrecht aufzuhängen, um die zwei Stäbe mit einem Brett auch als Ablage nutzen zu können, wenn ich z.B. zwifte, das obere habe ich mithilfe einer Wasserwaage so justiert, dass es im Gesamten gerade hängt.
Bei der Einrichtung meines Wohnzimmers hat sich nicht allzu viel zur letzten Wohnung geändert. Ein Mix aus Westwing (Sofa, Spiegel, allerdings selber geweißelt), Erbstücken und Ikea. Ein paar Kunstwerke brauchen noch einen Rahmen und ich überlege das Sideboard noch gegen einen Klassiker von USM auszutauschen.
Beim Schlafzimmer war es mir wichtig, es so clean wie möglich zu halten. Keine Staubfänger, nichts, was das Auge irritiert (die Bilder stehen nicht ohne Grund noch auf dem Boden – hier bin ich noch am überlegen, ob sie an die Wand dürfen, oder nicht) und ein Mix aus Holz und Metall.
Das Bettgestell ist aus Metall und von Bruno, genauso wie Matratze, Topper und Bettzeug. Die Online-Möbelmarke aus Berlin produziert ausschließlich in Europa und setzt auf nachhaltige Materialien. Lieferzeit, Preis und Langlebigkeit der Produkte sprechen für sich. Ich hatte bereits vor Jahren schon mal eine Matratze von Bruno und hätte sich die Bettbreite nicht geändert – ich würde sicherlich immer noch auf ihr träumen.
Die Küche ist immer noch das Problemzimmer der Wohnung – typisch Altbau schlauchförmig und für nichts zu gebrauchen. Irgendwann finde ich eventuell den perfekten Hochtisch, der nicht zu groß, hoch oder was auch immer ist – bisher war ich leider relativ erfolglos und nutze zum Essen hauptsächlich den Balkon, das Wohnzimmer oder meinen Schreibtisch.
Oft von euch prophezeit und nie von mir geglaubt: Sobald man eine Badewanne hat, ist der Zauber vorbei und man nutzt sie dann doch kaum. Absolut richtig, ich habe bisher vielleicht drei mal gebadet und das Duschen ist deutlich komplizierter in eine Wanne, als es in einer Duschkabine war. Anyways: Das Bad ist wirklich super schön groß und hell und auch wenn Fliesen und Wandbodüre in einem schrecklichen Braun gehalten sind – mit noch mehr braun in Form von Regalen und Wäscheboxen wird es erträglich.